Referentin: Uta Galonski, Dipl. Sozialpädagogin

Diversity Trainerin, Fachbereich interkulturelle Kompetenz

In Deutschland leben zurzeit 1,7 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, die über 65 Jahre alt sind. Bis zum Jahr 2030 wird ein Anstieg dieser Gruppe auf 2,8 Millionen Menschen erwartet.

Diese Menschen sind größtenteils in der Zeit der “Gastarbeiterbewegung“ oder in der Zeit der politischen Umbrüche in Nordosteuropa nach Deutschland gekommen. Sie sind hier alt geworden und in eine Lebensphase eingekehrt, in der Krankheit ein Thema ist und Pflege oft notwendig ist. Während in der Altenpflege kultursensible Angebote zunehmen, finden sich in der Palliativ- und Hospizversorgung entsprechende Angebote eher selten.

Mit dem Projekt Interkulturelle Hospizarbeit IKHO soll der Zugang für Menschen aus Drittstaaten zur Palliativversorgung und zu Hospizdiensten verbessert werden. Das dreijährige Projekt des Bildungsinstituts im Gesundheitswesen BiG in Essen setzte sich zum Ziel, interkulturelle Ausrichtung aller Pflege- und Hospizdienste als selbstverständlichen Bestandteil des Konzepts pflegerischer Versorgung zu initiieren.

Wie können Menschen mit Migrationshintergrund am Lebensende gut versorgt werden? Welche Hürden gibt es und wie können sie überwunden werden? Diese und weitere Fragen möchte die Referentin und Projektleiterin Uta Galonski durch die Vorstellung des Projektes IKHO beantworten.

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zu Fragen und Diskussion.

Montag, 3. September 2018, 20.00 Uhr

im Saal des Klinikums
Reckenberger Str. 19, 33332 Gütersloh

Der Eintritt ist frei,
wir freuen uns über Spenden

Treff um 8