… und was man bei der Auseinandersetzung damit über das Leben lernt

Themen wie Sterben, Tod und Trauer sind oft Tabu-Themen in unserer Gesellschaft. „Ich erlebe da eine große Sprachlosigkeit – und ich erlebe auch, dass Menschen darunter leiden“, berichtet Evelyn Dahlke, Koordinatorin im Hospiz- und Palliativ-Verein Gütersloh e.V.

Dabei bedeutet es ja nicht, dass man durch die Auseinandersetzung mit seinem eigenen Lebensende direkt tot umfällt.

Und es geht auch nicht darum, in der Angst herumzulaufen, und jeden Moment darüber nachzudenken, dass man vielleicht bald sterben könnte. „Aber wenn ich darüber nachdenke, wie es sein soll, wenn ich eines Tages sterben muss, dann sagt mir das eine ganze Menge über mein Leben aus“, erklärt Evelyn Dahlke. „Wenn ich zum Beispiel möchte, die an meinem Bett sitzen, die mir die Hand halten und sich um mich kümmern, dann muss ich jetzt Beziehungen pflegen.

Und wenn ich eines Tages, wenn ich alt bin, oder sterben muss, aus meinem Leben Geschichten erzählen möchte, die andere zum Staunen bringen, dann muss ich jetzt losgehen und Abenteuer erleben.“

In unserem Videoprojekt „Was am Ende zählt“ haben wir Menschen gefragt, was sie über ihr eigenes Lebensende denken. Auch ihnen ist es nicht immer leichtgefallen, darüber zu reden. Aber die sehr persönlichen und ganz unterschiedlichen Antworten berühren, sie regen an, für sich selbst darüber nachzudenken oder auch einmal mit Freunden oder der Familie über dieses Thema zu reden.

Auf unseren Social-Media-Kanälen gab es viel Resonanz und Austausch, und wir freuen uns auch weiterhin über Kommentare:

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Video: „Was am Ende zählt“

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