Wir begleiten Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Unsere ehrenamtlich Mitarbeitenden bringen zu ihren Besuchen bei Schwerkranken und ihren Angehörigen und Zugehörigen nicht nur eine spezielle Ausbildung mit, sondern auch Zeit und ein offenes Ohr. Und eine hospizliche Haltung: Wir achten jeden Menschen, so wie er ist.

Wie läuft eine Begleitung ab?

Der erste Kontakt zum Patienten oder seinen Angehörigen und Zugehörigen erfolgt über eine unserer Koordinatorinnen. In einem Erstgespräch klären wir, welche Hilfe gebraucht wird.

Bei der Auswahl des ehrenamtlichen Begleiters achten wir auf die Bedürfnisse des Begleiteten. Alle Begleiter unterliegen der Schweigepflicht und machen keine Unterschiede hinsichtlich Religion, Weltanschauung oder Herkunft.

Meist ist jeweils ein Begleiter für einen schwer kranken Menschen verantwortlich, es können aber auch mehrere Begleiter eingesetzt werden.

Der ambulante Hospizdienst in Gütersloh arbeitet in enger Vernetzung mit dem Palliativnetz, Ärzten, Krankenhäusern, Pflegediensten, Altenheimen oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zusammen.

Die Begleitung ist kostenlos.

„Begleitungen bereichern uns alle, denn eines ist sicher: Wir begleiten Menschen ein kurzes Stück ihres Weges. Sie aber begleiten uns für den Rest unseres Lebens.“

„Sterbebegleitung bedeutet für mich, sich einer Herausforderung zu stellen. Mit jeder Begleitung lerne ich einen ganz individuellen Menschen kennen. Ich hoffe, durch meine Arbeit auch den Umgang mit den oft tabuisierten Themen Sterben und Tod mehr in die Mitte der Öffentlichkeit zu bringen.“

„In Begleitungen lernt man von sterbenden Menschen die wahren Werte des Lebens kennen: Unsere Zeit hier ist begrenzt. Jeder neue Tag ist wie ein neues Leben, das uns geschenkt wird. Wenn du etwas zu erledigen hast, warte nicht und tue es rechtzeitig.“