Was ist am Ende des Lebens medizinisch noch sinnvoll? Wie können wir sicherstellen, dass Entscheidungen dem Willen von Patient:innen gerecht werden? Ab dem 24.09.2025 bietet der Hospiz- und Palliativ-Verein Gütersloh e.V. Menschen, die mit herausfordernden Entscheidungen am Lebensende konfrontiert sind, Unterstützung durch eine ambulante Ethikberatung an – als erstes außerklinisches Angebot dieser Art im Kreis.
Zur feierlichen Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 24. September 2025 um 19 Uhr lädt der Verein alle Interessierten in die Hospiz- und Palliativ-Akademie Gütersloh, Winkelstraße 1, 33332 Gütersloh ein.
Ein Höhepunkt des Abends ist der Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Fred Salomon, Trainer für Ethikberatung im Gesundheitswesen (AEM), Initiator der Mobilen Ethikberatung in Lippe (MELIP) und seit 2016 Mitglied des Leitungsteams. Danach gibt es Gelegenheit zum Austausch.
Alle Interessierten – egal ob Angehörige, Fachpersonal oder einfach neugierig – sind willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
„Die Zahl der komplexen Situationen am Lebensende steigt – unter anderem bedingt durch den demografischen Wandel und den medizinischen Fortschritt – und damit auch der Bedarf an Unterstützung bei schwierigen ethischen Entscheidungen“, erklärt Evelyn Braune, Vorstandsvorsitzende des Hospiz- und Palliativ-Vereins Gütersloh e.V. „Im klinischen Bereich gibt es bereits beratende Ethik-Komitees – für ethische Fragen außerhalb der Institutionen hatten wir bisher im Kreis Gütersloh eine Lücke, die unser Angebot nun füllen möchte.“
Weitere Infos zur ambulanten Ethikberatung finden Sie hier.


